Dem Stress im Alltag Paroli bieten

Die Ziele werden hochgesteckt. Sowohl im Pri­vaten als auch im Job versuchen wir das Beste aus uns rauszuholen. Unsere Lebensgestaltung wird immer komplexer. Höher, weiter, besser lautet das Motto. Schnell wachsen einem die eigenen Erwartungen über den Kopf. Die Folgen: wir fühlen uns müde, erschöpft, energie- und kraftlos.

 Wer die Stresssymptome nicht wahrnimmt, läuft Gefahr, auf Dauer physisch oder psychisch zu erkranken. In Stresssituationen schüttet der Körper vermehrt Hormone wie Adrenalin, ­Dopamin und Cortisol aus. Diese geben dem Körper Energie und ermöglichen ursprünglich die Konfrontation, den Kampf und die Flucht. Die Bewegung bleibt heutzutage allerdings meistens aus, sodass die Hormone physische und psychische Schäden hervorrufen können.
Bewegung ist folglich ein erster ­Faktor, der die Stresssymptomatik ­lindern kann. Bewegung, die einen ent­spannen lässt, bei der man gedanklich einmal abschalten kann. Dies kann ein ausgedehnter Spaziergang an der frischen Luft, Fahrrad fahren, Ausdauersport oder auch Yoga, Pilates und progressive Muskelentspannung sein. Die Stresshormone können abgebaut werden und der Kopf hat einmal Ruhe von den Alltagsgedanken.
Entspannung kann aber auch nur ein paar Minuten am Tag in Anspruch nehmen. Atemtherapie, autogenes Training und Meditation sind Beispiele für sinnvolle Entspannungstechniken, die gut im Alltag zu integrieren sind. Die Stresstoleranz wird erhöht und der Kopf von den stresserzeugenden Gedanken befreit.
Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C, B-Vitaminen und Magnesium verringert Müdigkeitserscheinungen, spendet Energie und schützt gemeinsam mit Zink die Zellen vor dem oxidativen Stress.
Welche Entspannungsmethoden für wen die passende ist, welche Vitamine und Mineralstoffe Energie spenden können und wie man sich und seinen Körper vor Stress schützt – beratend unterstützend sind hier der Arzt oder auch die Apotheke.

Lingen, April 2018

Text: Ökothek, Foto: © www.pixabay.com