Diäten: So klappt es bestimmt!

Finger weg von Crash-Diäten – Die Hüften? Zu rund! Der Po? Zu weich! Die Beine? Zu dick! Aber: Schwimmen? Zu Langweilig! Joggen? Zu anstrengend! Fitness? Zu teuer! FDH? Zu mühsam!

Sind auch Sie mit neuem Elan, guten Vorsätzen und einem kleinen, doch in Ihren Augen deutlich sichtbaren Rest vom Fest rund um die Hüften ins Jahr gestartet? Suchen Sie nun inmitten eines Überangebots verschiedener Diäten Ihren ganz persönlichen Weg zum Wohlfühlgewicht? Entscheidend bei der Wahl einer Diät ist, dass man sich damit trotz des Verzichts wohl fühlt. Von Crash- Diäten raten Ernährungswissenschafter daher ab.

Seien Sie vorsichtig mit extremen Diäten, hinterfragen Sie jedes Diätversprechen, das die Vielseitigkeit Ihrer Ernährung einschränkt, sehr genau und überprüfen Sie jede Ernährungstheorie darauf, wie praktikabel aber auch wie nachhaltig sie ist. Diäten bergen ein hohes „Frustpotential“ in sich – die Gefahr zu scheitern ist sehr hoch. Fast scheint es, als fordere der Körper alles, was man ihm nimmt, doppelt wieder ein.

Darüber hinaus haben Reduktionskuren durch die Einschränkung der Nahrung oftmals den unliebsamen Nebeneffekt, dass dem Körper lebensnotwendige Nährstoffe - wie Mineralien, Eiweiße und Fette - fehlen. Es kommt zu Mangelerscheinungen, Kraftlosigkeit und Unwohlsein.

Neben allen Nachteilen bergen Diäten aber auch die Chance, den Weg zu einem dauerhaft ausgewogenen Bewegungs- und Ernährungsverhalten zu ebnen. Moderne Ernährungsspezialisten legen großen Wert auf ein langfristig bewusstes und gesundes Essverhalten und weisen in ihren Theorien auf Möglichkeiten hin, die Bedürfnisse des eigenen Körpers kennen- und beachten zu lernen. Zumeist erfahren Sie auch, wie Sie Ihr neu erlerntes Ernährungsverhalten unproblematisch in den Alltag integrieren können.

1) Trinken Sie sich schlank. Mindestens zwei Liter Flüssigkeit (besonders Wasser, Kräutertee und verdünnte Fruchtsäfte) braucht Ihr Körper täglich. So versorgen Sie Ihre von Heizungsluft und Kälte gestresste Haut mit der dringend nötigen Flüssigkeit und befreien Ihren Körper von Giftstoffen.

2) Vorsicht ist bei Diätpillen angesagt. Für die ersten Tage können die Präparate Schlankheitskuren unterstützen. Informieren Sie sich in jedem Fall vor Einnahme solcher Präparate umfassend bei Ihrem Apotheker, und klären Sie die Unbedenklichkeit im Zweifelsfall zusätzlich mit Ihrem Arzt ab.

3) Motivation ist alles: Belohnen Sie sich für erreichte Ziele beispielsweise mit einem Essen in Ihrem Lieblingsrestaurant oder gönnen Sie sich als Anreiz für zwei verlorene Kilo ein schönes Kleid aus Ihrer Lieblingsboutique.

4) Setzen Sie sich erreichbare Etappenziele, wie zweimal pro Woche mit dem Rad zur Arbeit zu fahren oder die Lieblingshose bis zum Osterurlaub wieder ohne das unangenehme Zwacken am Bauch schließen zu können.

5) Machen Sie es sich nicht schwerer, als es ohnehin schon ist. Vergleichen Sie sich auf dem Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht nicht mit der superschlanken Schwägerin oder Ihrer über Fett-Weg-Strategien stets bestens informierten Freundin.

6) Finden Sie Ihre eigene Wohlfühltaktik: Tun Sie sich und Ihrem Körper bewusst mindestens einmal pro Woche etwas Gutes - ohne den Druck des gezielten Kalorienverbrennens: etwa eine Massage, ein Saunagang oder ein flotter Spaziergang am Morgen. Bauen Sie kleine Highlights in Ihren Alltag ein, verwöhnen Sie sich. Je sorgsamer und liebevoller Sie mit sich und Ihrem Körper umgehen, desto leichter wird es Ihnen fallen ihn zu verstehen und ihm das zu geben, was er auf dem Weg zu einem gesunden Körpergewicht wirklich braucht.

7) Bedenken Sie, dass eine Diät nicht losgelöst vom Ihrem übrigen Lebenswandel erfolgreich sein kann. Ausreichende Bewegung, vorzugsweise Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Skilanglauf, Schwimmen oder Joggen sind wichtig; ebenso ausreichend Schlaf und die Bewegung an frischer Luft.

Text: MK | http://avie.de/
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de 

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