Runde Sache

Die AOK kümmert sich schon vor der Geburt mit umfangreichen Leistungen um den guten Start ins Leben.
Ist die Schwangerschaft festgestellt, erfolgen zunächst alle vier Wochen Vorsorgeuntersuchungen. Die Kosten hierfür übernimmt die AOK.

Früherkennung für zwei

Während bei der Schwangeren regelmäßig Blutdruck, Blutwerte und Gebärmutter untersucht werden, sind es beim Kind die Herzaktionen und die Lage. Drei Ultraschalluntersuchungen des Ungeborenen lassen auf die Schwangerschaftswoche schließen, kontrollieren die körperliche Entwicklung, suchen nach auffälligen Merkmalen und helfen, frühzeitig Mehrlingsschwangerschaften zu erkennen. Und wenn es medizinisch erforderlich ist: Rötelntest, Fruchtwasseruntersuchung oder Rhesus-Faktor-Test sind für AOK-versicherte Schwangere kostenfrei.

Tests und Begleitung

Wenn der Arzt Untersuchungen veranlasst, um bestimmte Erkrankungen des Kindes erkennen zu können, erstattet die Gesundheitskasse die Kosten für einen Toxoplasmose-Test, eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung, eine Nackenfaltenmessung und den Triple-Test. Ein weiteres Leistungsplus: Eine AOK-versicherte Begleitperson kann zusammen mit der Schwangeren an einem Geburtsvorbereitungskurs teilnehmen und wird nach der Entbindung im Elternzimmer des Krankenhauses untergebracht. Die AOK erstattet 80 Prozent je Originalrechnung für die beschriebenen Leistungen, maximal 250 Euro je Kalenderjahr und Versicherten. Mehr Infos im Servicezentrum und auf www.aok-pluspunkt.de/niedersachsen

Zusätzliche Hebammenleistungen

AOK-versicherte Frauen können eine Hebamme wählen, die sie während der Schwangerschaft, bei und nach der Geburt begleitet. Zusätzlich übernimmt die Gesundheitskasse die Kosten in Höhe von 250 Euro für die Rufbereitschaft zur Geburtshilfe, z. B. bei Hausgeburten. Damit ist die Hebamme drei Wochen vor und bis zwei Wochen nach dem errechneten Entbindungstermin zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar und steht auf Abruf bereit. Neben den gesetzlichen Leistungen der Hebammenhilfe trägt die AOK die Kosten für drei individuelle Beratungstermine von je 45 bis 60 Minuten Dauer. Themen sind die Ernährung der Mutter und des Säuglings, die frühkindliche Kariesprophylaxe und die Wahl von Geburtsort und Geburtsart.

Arzneimittelberatung für Schwangere und Stillende

Kopfschmerzen oder Infektion: Schwangere und stillende Frauen sind oft verunsichert, welche Medikamente sie einnehmen können, ohne das Baby zu gefährden. Für mehr Sicherheit und eine schnelle Antwort sorgt das Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, mit dem die AOK zusammenarbeitet. Berater geben telefonisch Auskunft über die Verträglichkeit von Medikamenten in der Schwangerschaft und Stillzeit. Das Beratungstelefon ist montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr und Montag, Dienstag, Donnerstag sowie Freitag von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr erreichbar. Kostenfreie Rufnummer: 0800 8 265 265

Informationen zu Medikamenten in der Schwangerschaft finden Sie auch auf www.embryotox.de

Weitere wertvolle Informati-onen und praktische Hilfen auf www.aok-niedersachsen.de/familie

Text: bba info | AOK
Bild:  JMG / pixelio.de

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